Diagnose postpartale Depression
Bei 10-20 % der Frauen stellt sich nach der Geburt nicht das erwartete Glücksgefühl ein,
sondern eher Freud- und Energielosigkeit, Sorgen, Ängste, langanhaltende Erschöpfung
und Überforderung sowie eine emotionale Instabilität. Die diagnostizierte postpartale
Depression ist eine schwere, länger andauernde und behandlungsbedürftige depressive
Erkrankung, die auch die Väter treffen kann. Die Ursachen können vielfältig sein.
Welche Folgen gibt es für Betroffene
Die Unvorhersehbarkeit negativer Emotionen lösen bei den Betroffenen Scham, Zweifel
und die Frage aus, ob sich „so“ eine „normale“ Mutter / ein „normaler“ Vater überhaupt
fühlen darf. Die Angst, eine schlechte Mutter oder Vater zu sein, ist groß.
Die SHG leistet….
Ziel ist es, sich über die Besonderheiten, die ein Leben mit der Diagnose
Wochenbettdepression mit sich bringt, in einem geschützten Raum und in vertraulicher
Umgebung auszutauschen sowie von den positiven wie negativen Erfahrungen anderer
zu lernen. Unterstützt wird die Gruppe von der Beratungsstelle VARIA (Innosozial).
Treffen
Die Treffen finden jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 19.00-20.30 Uhr vorläufig
online statt. In Zukunft sowie in Absprache mit den Betroffenen, sind Treffen in den
Räumlichkeiten der Innsozial, Zeppelinstr. 63 in Ahlen möglich. Eltern, die sich
angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen, sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle zu
melden. Sowohl Frauen als auch Männer sind herzlich Willkommen.
Kontakt
Weitere Auskünfte erteilt die Selbsthilfe-
Kontaktstelle Kreis Warendorf unter
Tel.: 0258146 799 88 oder per Email an selbsthilfe-
warendorf@paritaet nrw.org
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